Chronik
08.03.2025 Fahrt nach Landshut
Bei der Ankunft in der Landshuter Altstadt am frühen Nachmittag wurden wir vom Geschäftsführer des Landestheaters Niederbayern Konrad Krukowski begrüßt. Hr. Krukowski (mit Sonnenbrille) führte uns um den „Bernlochner-Komplex“, in dem sich das sanierungsbedürftige Landshuter Stadttheater befindet. Im Inneren nach Abbruchmaßnahmen bereits Baustelle, wartet das denkmalgeschützte Gebäude seit 2014 auf den Beginn des 1. Bauabschnittes (Sanierung des Bestandes), der für 2025 vorgesehen war. Nun wurde bei den Haushaltsberatungen im Stadtrat festgestellt, dass auch dieses Jahr die notwendigen Mittel nicht vorhanden sind - der Baubeginn muss wieder verschoben werden. Dabei beinhaltet dieser 1. Bauabschnitt ohnedies nur einen kleinen Theaterraum mit 200 Plätzen, als Studio- und Probenbühne und für kleine Schauspiele geeignet – ohne nennenswerten Orchestergraben. Der eigentliche Theatersaal mit ca. 400 Plätzen, entsprechender Bühne und Orchestergraben für Oper, Operette und großes Musical soll als Erweiterungsbau im 2. Bauabschnitt realisiert werden. Dieser rückt nun in weite Ferne.
Weiter fuhr unsere Gruppe an den Stadtrand zur Messewiese, auf der im sogenannten „Theaterzelt“ der komplette Betrieb des Stadttheaters Landshut mit allen Funktionsräumen seit nunmehr elf Jahren untergebracht ist – ursprünglich für einen Zeitraum von 2 bis 3 Jahren konzipiert. Kuppelartig erhebt sich das Zelt über dem Theaterraum, rechts der Haupteingang in das Foyer-Zelt – alles in der Tat aus Zeltplanen gefertigt oder mit Blechdächern versehen.
Im Foyer wurden wir von unserem Partnerverein Theaterfreunde Landshut mit Kaffee und Kuchen empfangen. Herzlichen Dank für die Gastfreundschaft und auch für die Hilfe bei der Organisation des Ausflugs!
Herr Krukowski erklärt uns im Zuschauerraum die Probleme des Theaterbetriebes im Zelt: Hitze im Sommer (Die Beleuchter in der Kuppel müssen Kältewesten tragen), im Winter Zugerscheinungen durch Warmluftgebläse, Lärmbelästigung durch Motorräder und ein benachbartes Veranstaltungsgebäude (es mussten schon Vorstellungen abgebrochen werden). Auch die Akustik bereitet Sorgen, die Schauspieler müssen Headsets tragen und werden über Lautsprecher verstärkt. Selbst das Trommeln des Regens auf den Planendächern wird manchmal unerträglich. Vorteile sollte man nicht verschweigen: Gute Sichtverhältnisse durch ansteigende Stuhlreihen, geräumiger Orchestergraben und große Bühne.
Wir sind in das sogenannte Probenzelt weitergezogen: In diesem Provisorium müssen die Schauspieler alle Produktionen einüben, ob Drama, Komödie oder Musical. Es folgte ein Gang durch die angrenzende kleine Containerstadt: In Blechcontainern wie man sie von Baustellen kennt, sind in großer Enge untergebracht: Intendanz, Verwaltung, Medienstelle, Pressestelle, Schminkraum, Schneiderei, kleine Kantine, Fundus, Requisite usw. Räume zum Einsingen oder Stimmzimmer für die Instrumentalisten gibt es nicht. Sehr nachdenklich gingen wir zum gemeinsamen Abendessen in ein nahegelegenes Restaurant.
Anschließend besuchten wir eine Benefizveranstaltung, von den Landshuter Theaterfreunden organisiert. Die Eintrittsgelder kommen zu 100% der Landshuter Theatersanierung zu Gute. Der Passauer Bariton Peter Tilch bescherte uns einen fröhlichen Ausklang unserer Fahrt nach Landshut: „Von Träumen und Gelbbauchunken“ nennt er sein Programm, ein Wechsel von Chansons und launischen, humorvollen Erzählungen – nie belanglos, immer mit einem Augenzwinkern. Gegen 23.30 Uhr war unsere Gruppe wieder wohlbehalten in Passau, zurück von einem informativen, aber auch kurzweiligen Ausflug nach Landshut.
17.02.2025 Vorstandsbeschluss
Vorstand und Beirat des Freundeskreises Passauer Stadttheater e.V. haben einstimmig beschlossen, die dringend notwendige Überholung des Bösendorfer Konzertflügels als Spende zu finanzieren.
Der Flügel wurde 2007 anlässlich des 25. Jahrestages der Freundeskreises vom Verein dem Theater zur Verfügung gestellt.
16.02.2025 „Theaterfrühschoppen“ mit Einführungsmatinee zur Oper „Orpheus und Eurydike“
(v.l) Korrepetitorin Kyung A. Jung am Klavier, Dramaturgin Schmidt-Bundschuh erläutert den mythologischen Hintergrund der Oper, Urs Häberli berichtet über sein darauf aufbauendes Regiekonzept und das Bühnenbild, die Choreografie von Rae Piper ist entsprechend integriert, Chefdirigent Ektoras Tartanis erklärt, warum Komponist Christoph Willibald Gluck als ein Reformator der Oper angesehen wird, Sopranistin Emily Fultz (Euridice) und Bariton Kresimir Dujmic (Orfeo) begeistern mit Arien und einem Duett.
02.02.2025 „Theaterfrühschoppen“ mit Einführungsmatinee zum Schauspiel „Endstation Sehnsucht“
Nach dem Frühstück wurden Dramaturg Peter Oberdorf (v.l.) und Schauspieler Julian Ricker, der die Rolle des Stanley Kowalski übernommen hat, zur Einführungsmatinee begrüßt. Unsere Gäste erfuhren viel Interessantes über den Autor Tennessee Williams, den Inhalt des Schauspiels und die Psyche der Hauptakteure, die sich in ihrer Konfrontation im Laufe des Stückes offenbart.
05.01.2025 „Theaterfrühschoppen“ mit Einführung zum Schauspiel „Täbriz – Nur in gute Hände“
Trotz eines Wintereinbruchs konnte 1.Vorsitzender Gerd Schmidt zahlreiche Gäste im Theaterfoyer zu Frühstück und Einführungs-Matinee begüßen.
Autorin und Hauptdarstellerin Paula-Maria Kirschner sowie Dramaturg und Regisseur Peter Oberdorf waren extra aus Landshut gekommen und stellten das Werk in nicht nur informativer, sondern geradezu spannender Art und Weise vor. Die Theaterfreunde Passau gratulieren zur Uraufführung!
17.12.2024 Elisa Gogou neue Generalmusikdirektorin
09.12.2024 Weihnachtsfeier
Im festlich geschmückten Großen Redoutensaal wurden die Gäste mit einem Aperitif empfangen. Dazu bereitete ein Bläserquartett der Niederbayerischen Philharmonie eine vorweihnachtliche Stimmung. Nach der Begrüßung durch den 1.Vositzenden Gerd Schmidt überbrachte Bürgermeisterin Erika Träger die Grüße der Stadt Passau.
Für besondere Verdienste um den Verein wurde die langjährige Schriftführerin Margarete Kronawitter mit der goldene Ehrennadel ausgezeichnet.
Auf vielfachen Wunsch ließ der langjährige ehemalige Vorsitzende Werner Reinisch eine alte Tradition wieder aufleben und trug das Gedicht von der Weihnachtsmaus vor.
Höhepunkt des Abends: Das Konzert „Weihnachten in England“. Generalmusikdirektor Basil Coleman begleitete nicht nur am Flügel, er erzählte auch über englische Weihnachtbräuche und -traditionen. Die Soloflötistin unseres Orchesters, Hazar Birkan und der englische Tenor Edward Leach begeisterten mit Weihnachtsliedern von der Insel, mit Musik von Händel, Bach und Purcell.
Nach dem Essen eine Überraschung: Die Pianistin Setareh Shaffii Tabatabei spielte zusammen mit Hazar Birkan zwei Ihrer neuesten Kompositionen. Ein Dankeschön für die Unterstützung ihres ersten Konzerts in Passau (März 24) durch unseren Verein.
08.12.2024 „Theaterfrühschoppen“ mit Einführung zum Musical „The Sound of Music“
Eine besonders abwechslungsreiche Einführungsmatinee: GMD Basil Coleman leitete den Kinderchor, Dramaturgin Schmidt-Bundschuh moderierte, der englische Regisseur Ian Talbot (ganz rechts) sprach über sein Regiekonzept.
Ausstatter Philip Ronald Daniels erläuterte sein Bühnenbild anhand eines Modells.
Bariton Peter Tilch (Kapitän von Trapp) trug die Ballade vom „Edelweiß“ vor.
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